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direkte Demokratie

 
     

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Statistik


Mit Statistiken läßt sich gut manipulieren.
So hat durchschnittlich Jeder auf der Welt "X-Reichtum". Zieht man von den 7 Mrd. Menschen die 100 reichsten Menschen ab, hat jeder Übrige plötzlich nur noch "X/2-Reichtum".
Statistiken sollen aus Meinungen Fakten machen. Mit Datamining werden große Datenmengen Sinn zugeordnet. Deshalb gibts zum Recherchieren hier ein paar Anlaufpunkte:

ðÐ direkte Demokratie Google Trend Das Interesse am Allgemeinplatz Demokratie scheint sich die letzten Jahre halbiert zu haben, wie auch bei direkter Demokratie; bei Büchern hingegen gibt es gesteigertes Interesse. Jedoch geben die Graphen nicht viele Jahre her und sind zu ungenau, um echte Ausssagen über Trends zu treffen. Erkennbar ist z.B. ein leichtes Ansteigen zur Abstimmung über den Flughafen Berlin-Tempelhof, ein deutliches Interesse während des Irischen Referendums zum EU-Vertrag, ein Anstieg zum Minarett-Referendum, zu Stuttgart 21 im Herbst 2010 und 2011, sowie das jährliche Sommer- und Weihnachtsloch.

Bei der Blogzählung von icerocket lassen sich verschiedene Themen vergleichen, ist aber weder aktuell, noch umfangreich.
Die Messungen sozialer Netzwerke gehen zwar ohne Graphen vor, sind aber mit der separaten Erfassung von Microblogs, Videos u.A. differenzierter. Zwar dauert der Aufruf dieser Chartfunktionen ein wenig, bildet aber ein momentanes Stimmungsbild ab.

Die Verknüpfungen im Internet, im Jahr 2007, stellten sich nach Touchgraph- Mindmap folgendermaßen dar:
ðÐ direkte Demokratie Verknüpfungen
Laut Umfrage der Bild waren 03/2013 87% der Deutschen für Volksentscheide und wollen in dieser Reihenfolge abstimmen:

  1. 81% Energiewende
  2. 79% Mindestlohn
  3. 77% Managergehälter
  4. 69% Studiengebühren
  5. 68% Homo-Ehe
  6. 67% EU-Erweiterung
  7. 66% Renten
  8. 65% EU-Rettungsschime
  9. 60% Tempolimit
  10. 50% Kriegseinsätze
  11. 41% Todesstrafe

Legt man Petitionen zugrunde, wünschten sich die Menschen 2015 vor allem Änderungen in Soziales, Verkehr, Bildung, Kultur, Tierschutz und Gesundheit.
Im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung wurde eine Studie erstellt, deren Ergebnisse selbst die Ersteller überrascht hat und zu interessanten Schlußfolgerungen kommt (20% + 55% für Bürgerbeteiligung, Mißtrauen gegenüber Entscheidungsträgern, etc.). Übrigens, auch Ältere wünschen sich eine demokratischere Demokratie.
Reader's Digest hingegen geht es bei einem Ländervergleich, zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz, um Gerechtigkeit und Zufriedenheit mit dem politischen System.

Erkennen kann man eine Tendenz vom Prinzip der Unsicherheit und Eichung zum Prinzip des Wissens und Wollens.
Da sich der Bürger inzwischen Anderswo informieren kann, ist er weniger anfällig für Propaganda. Statt sich zu fügen, fordert er die Umsetzung seines Willens ein.
Der Bürger entfernt sich von seiner Führung. Sollte sich "die Politik" nicht anpassen, ist eine Auseinandersetzung unausweichlich.







Umfrage


Umfragen, auch repräsentative, haben den Nachteil, dass stets nur ein Ist-Zustand abgefragt wird, ohne qualifizierende Diskussion und Austausch von Argumenten - unter vorgegebenen Fragestellungen nach Geschmack des Auftraggebers. Sie werden gerne zur Unterstreichung der eigenen Position, ähnlich Statistiken, nachgereicht. Anonyme Onlineumfragen lassen Manipulationen zu, sowohl durch den jeweiligen Betreiber, als auch vom User(durch Ändern der eigenen IP-Adresse, Löschen von cookies) oder Astroturfing, neuerdings gar von Sockenpuppen- und Robot- Armeen. Schließlich erliegen unentschlossene, konformsüchtige Bürger der Gruppendynamik, der (angeblichen) Mehrheit, unterstrichen von Medienpräsenz, hinterherzulaufen.

Umfrage  2005 - 2009   Wird die große Koalition Deutschland aus der Krise führen?
 
Ja, wer denn sonst. 2,1 %
Ja, wenn sie es mutig anpackt. 7 %
Nein, die große Koalition vertuscht die Krise nur. 14,4 %
Nein, wir brauchen eine andere Koalition. 8 %
Nein, wir brauchen eine Neuwahl. 5,3 %
Nein, Politiker sind nicht in der Lage grundsätzliche Probleme zu lösen. 51,9 %
Keine der genannten Antworten. 11,2 %
Eine Shell Jugendstudie kommt zu einem ähnlichem Ergebnis.

Ausgehend von der Theorie über intelligente Massen, auch globales Gehirn oder kollektive Intelligenz genannt, wonach eine Prognose umso genauer wird, je mehr unterschiedliche Menschen sich ernsthaft mit einem Thema beschäftigen und ihre Stimme abgeben, wird die Frage um die Zukunft des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland gestellt.

Umfrage  2006 - 2013   Wie sieht das politische System der Bundesrepublik im Jahr 2015 aus?
 
Das System ist so unflexibel wie jetzt. Nichts Bedeutendes ändert sich. 66,3 %
Das System nähert sich dem System in der Schweiz, mit umfangreichen Mitbestimmungsmöglichkeiten, an. 17,9 %
Keine der genannten Möglichkeiten. 15,8 %
Kommentare


Die Beliebtheitswerte von Politikern sind ständig sehr hoch (Politikerzufriedenheit unter Wählern). Wie sehen das die Leser dieser Seite? Kommt es womöglich mehr auf die Fragestellung als auf das Publikum an?

Umfrage  2010 - 2013   Welchen Politiker mögen Sie?
   
Merkel 0,3 %
zu Guttenberg 7,8 %
Westerwelle 0 %
Lafontaine 16,5 %
Steinmeier 2,6 %
von der Leyen 0 %
Schäuble 0 %
einen Anderen 19,1 %
gar Keinen 49,6 %
Kommentare

Suggestive Umfragen ohne alternative Antwortmöglichkeiten und damit auch Wahlen sind erpresste Wirklichkeit. So hat eine Bertelsmannstudie ergeben dass Bürger populistisch seien, indem sie sich für direkte Demokratie einsetzen oder sich anders regierungskritisch äußern.

Die Ergebnisse der Umfragen des Kanzlers kosten 2 Mill. €/Jahr und sind nicht öffentlich.