Revolution
Die Geschichte der Menschheit dreht sich im Kreis.
Diese pathologische Kreisbewegung rührt aus dem verführerischen Versprechen, dass Andere für Einen besser entscheiden können und man sich um nichts kümmern muß. Erfahrung, Recourcenstärke, Effizienz sind Schlagworte der jeweiligen Machtelite, um Untertanen in Untätigkeit und Unmündigkeit zu halten.
Unzufriedenheit löst zuerst Bittschriften an Entscheider und Demonstrationen aus, geht über den Wechsel von Personen, Parteien bis zu Staatssystemen. Nach diesen Aktionen kann man sich entspannt zurücklehnen und wieder Andere für/über sich entscheiden lassen. Die Macht konzentriert sich wieder und es ist eine Frage der Zeit, dass sich wieder Unmut regt; dass sich, wie bei einer Schallplatte mit Sprung, alles von Joch zu Joch wiederholt.
Lediglich die Erkenntnis, selbst entscheiden zu
müssen,
möglichst permanent, kann diesen unglücklichen und zerstörerischen Machtzyklus beenden.
Kooperationfähigkeit
und Altruismus statt Ellenbogen, geteilte Überzeugungen statt Hierarchie, Vertrauen schenken statt Redegewandheit, Zuversicht statt Angst - ist Machtgierigen ein Dorn im Auge und wird bekämpft oder für eigene Zwecke
umgedeutet.
Das Bekämpfen von Symtomen, ohne die Struktur zu verändern, stabilisiert nur das System, welches immer neue
Symptome
produziert.
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